Neue Wege zur Finanzierung: „Mit einer sogenannten „Crowdfunding“-Initiative wollen der Verein zur Förderung des Schießsports in Löningen  gemeinsam mit der Volksbank Spenden sammeln zur Sanierung der Löninger Schützenhalle. Foto: Georg Meyer

Schützen und Volksbank rufen zu Spenden auf
Initiatoren hoffen mit Hilfe von „Crowdfunding“ auf Geld für Schützenhallen-Sanierung

Löningen (ws). Neue Wege für Spenden als Beitrag zur geplanten Sanierung der Schützenhalle im Jubiläumsjahr beschreiten der Löninger Schützenverein mit seinem Verein zur Förderung des Schießsports  und die Volksbank Löningen als Kooperationspartner.
In einem Gespräch mit dieser Zeitung rufen Bankvorstand Frank Bertke,  Lars Pophanken als Geschäftsführer des Fördervereins und Präsident Franz-Josef Hölzen die Löninger zu auch anonym möglichen Spenden  für die Hallensanierung auf.
Die Genossenschaft als vor Ort beheimatete Bank  unterstützt die Schützen  zum  einen mit  der sogenannten „Crowd Funding“ -Initiative und zum anderen mit einer direkten Spende von insgesamt 5000 Euro. 2500 Euro ist für die Hallensanierung bestimmt, mit der anderen Hälfte ist die Bank Partner des Buches, dass zum Jubiläum des 425-jährigen Bestehens  voraussichtlich im Juni herausgegeben wird.
Gespendet werden kann für das Leuchtturm-Projekt der Volksbank  in der genossenschaftlichen Finanzgruppe im Internet  über die Plattform  www.viele-schaffen-mehr.de  über die man zum Löninger Projekt geleitet wird.
„Das Besondere beim Crowdfunding ist, dass eine Vielzahl von Menschen völlig unterschiedliche Projekte finanziell unterstützen und so möglich machen“, erläutern Bertke und Pophanken.
Das Wort Crowdfunding setzt sich aus den englischen Begriffen Crowd (Menschenmenge) und Funding (Finanzierung) zusammen. In Deutschland ist diese Art der Finanzierung auch unter dem Begriff Schwarmfinanzierung bekannt. Das Prinzip  wurde in jüngster Zeit vor allem für Spendensammeln für die Flutopfer im Ahrtal genutzt.
Bis zur Summe von 2000 Euro  verdoppelt die Bank die eingegangenen Zuwendungen, für die es auf Wunsch auch eine Spendenquittung gibt.
„Wir brauchen Unterstützung, da wir mit der Finanzierung der zusätzlichen Kosten des  Jubiläums und der  notwendigen Sanierung unserer aus dem Jahre 1967 stammenden Halle gleich zwei wichtige Projekte vor der Brust haben“, erläutert Präsident Hölzen. Zudem habe der Verein durch die Folgen der Pandemie keine Schützenfeste feiern können und damit keinerlei Einnahmen gehabt aber weiter laufende Unterhaltungskosten und Versicherungen.Auch der Verein selbst werde natürlich seinen Beitrag leisten, so Hölzen
Die Kosten  für die Sanierung vor allem im Sanitär-Bereich und zum Erneuern der Fensterfront, die bis zum Jubiläum Mitte Juli abgeschlossen werden soll,  belaufen sich auf etwa 60000 Euro. Nach Abzug des städtischen Zuschusses von 30 Prozent verbleibe ein Eigenanteil von 42000 Euro, so Pophanken.